Bei Problemen mit USB-Geräten


Für die Erkennung von Karten, die in USB-Sticks Steckten (SIM, SD) muss erstmal in der VMX-Datei des vHosts die Zeile

usb.generic.allowCCID = „TRUE“

eingetragen werden. Ansonsten läuft die Entstörung wie folgt:

https://www.hannes1909.de/vmware-und-der-usb-stick/

Zunächst erkannte ‚lsusb‘ den Stick am Host nicht, nach erneutem Anstecken wurde er aber wenigstens dort angezeigt. Ich hatte mich aber zu früh gefreut, als ich dort den Dongle gesehen hatte, die virtuelle Maschine behauptete immernoch steif und fest, es sei kein USB-Gerät verbunden. Der ESX-Client wollte auch kein verfügbares Gerät erkennen, dass er an die Maschine durchreichen wollte.

Also härtere Bandagen:

#~: /etc/init.d/usbarbitrator restart

Leider wieder das selbe Fehlerbild. ‚lsusb‘ findet den Stick – der Rest nicht. Ich bin dann über einen Thread im VMware-Forum gestolpert, in dem genau das Problem beschrieben wurde (Link). Anscheinend kann es passieren, dass der USBARBITRATOR-Dienst langsamer startet als HOSTD und VPXA, und die Management Agents deswegen nicht rechtzeitig über die USB-Geräte informiert werden.

Noch eine Nummer härter (manueller Neustart der Dienste in vorgegebener Reihenfolge):

#~: /etc/init.d/usbarbitrator restart && /etc/init.d/hostd restart && /etc/init.d/vpxa restart && services.sh restart

Damit war ich schon einmal einen Schritt weiter – der Stick wurde jetzt sogar im ESX-Client erkannt. Beim Hinzufügen des Dongles erschien aber die nächste Fehlermeldung:

‚path:1/0/3 host:*HOST* deviceLocation:remote-host version:2‘  kann nicht mit dieser virtuellen Maschine verbunden werden. Das Gerät wurde nicht gefunden.

Gefolgt von:

*VM*: Der Vorgang konnte wegen einer gleichzeitigen Änderung durch einen anderen Vorgang nicht abgeschlosssen werden.

Letztendlich war des Problems Lösung, dass ich den USB-Controller der VM entfernen musste – danach neu hinzufügen und den USB Dongle wieder an die Maschine durchreichen. Fehler beseitigt, Dongle erkannt, alle glücklich. Hoffentlich kürzt das für den ein oder anderen die Fehlersuche in Zukunft ab! 🙂